Wie schon mal an Oliver geschrieben:
Wenn, wir zu vernünftigen Preisen kommen wollen, dann gilt eins:
Jeder sollte seine Sammlung mit Kaufpreis(inklusive aller Auslagen) als Nutzerpreis mit Datum eintrsgen.
Weiter habe ich angeregt für jeden Verkauf, wo auch immer, für die Flasche meiner Sammlung einen Verkaufspreis einzutragen und gleichzeitig den Preis eintragen zu können, den der Käufer realistisch bezahlt hat.
Ich denke, das in den Flaschendetails, diese Verkaufsoption zu mehr realistischen Preisen führen würde.
Beispiel:
Ich habe vor kurzem einen Botucal Single Vintage 2001 für 425 verkauft, der Käufer hat aber 445 bezahlt.
Wenn wir ALLE diese Preise einfach einpflegen könnten, würde damit die Datenbasis unheimlich wachsen. Davon würden alle profitieren.
Quintessenz - Preise mit Datum einpflegen bring den Mehrwert
Auktionspreise bilden nichts ab.
Erstens:
Jeder Käufer versucht prinzipiell ein ein Schnäppchen zu machen.
Zweitens:
Die Beschreibungstexte von z.B. Rumauctioneer sind grottenschlecht.
Wieder Beispiel Botucal, die weisen nicht wirklich darauf hin, dass das die wirklich eher seltene GERMAN Version of Diplomatico ist.
Shop Preisee hängen immer vom aktuellsten Warenbestand an. Das würde alles durcheinander bringen.
Und ich weiß, wovon ich rede, bin selber ein Schnäppchen Jäger.
Das EINZIGE was zäht ist, wss zahlt der Käufer=Nutzerpreis, was bekommt der Verkäufer = Auktionspreis.
Never ending story, einigen wir uns einfach auf “Geht nicht”, denn es ist unmöglich hunderte Shops und persönliche Preise plus Auktionen perfekt zu erfassen und es hat auch nicht jeder ständig Zeit oder Lust, jeden Preis exakt zu erfassen. Für manche hier soll es eben ein entspanntes Hobby bleiben und keinen Warenhandel abbilden.
Gut gesprochen
Sehr seltsame Betrachtung, eigentlich ist doch gerade der Auktionspreis (inkl. eventueller Gebühren & Steuern) der perfekte transparente Marktpreis den Benutzer bereit sind zu zahlen. Und das hat Oliver ja auch so eingebunden. Sonderfälle von irgendwelchen seltenen Botucal Versionen die dort nicht unterschieden werden vllt. mal außen vor, aber scheint auch eher ein Randcase zu sein - no offense.
Was der Verkäufer hingegen bekommt ist ja dann wiederum Hammer - Gebühren, aber das ist ja nicht im Scope von Rum-X. Als Verkäufer/Händler stehen dir andere Tools (und sei es eine kluge Excel Liste ) zur Verfügung.
Grundsätzlich bin ich da ganz bei dir. Ich verstehe das Preisentwicklungs-Tool in der App auch weniger als Instrument, um zu schauen, was meine persönliche Sammlung wert ist und wieviel man mir dafür auf den Tresen blättern würde.
Ich sehe aber zwei gute Gründe, weshalb man trotzdem kurz seinen Kaufpreis einklimpern sollte:
Es ist hilfreich für alle, wenn Preise regelmäßig eingetragen werden, um bei besonders seltenen Angeboten in Shops oder auf Auktionen abschätzen zu können, ob der gerade angebotene Preis in etwa den ursprünglichen Ausgabepreisen (manchmal vor etlichen Jahren) entspricht, oder stark überzogen ist. Also kurz: Liegt hier ein faires Angebot vor, oder versucht man, mich über den Tisch zu ziehen? Klar könnte man das mit mittelmäßigem Aufwand auch online recherchieren, aber wenn die App die Funktion bietet, wäre es praktisch, wenn sie halbwegs zuverlässig genutzt werden könnte.
Zweitens hat die App (soweit ich das verstehe) den Anspruch, eine möglichst umfassende Datenbank zu sein, die Nutzer*innen umfangreiche Informationen zu möglichst vielen Abfüllungen bietet. Und zu diesen Informationen gehört m. E. auch eine einigermaßen präzise Abbildung von Preisentwicklungen. Ich vermute, dass @Oliver deshalb die Preisentwicklung eingeführt hat. Pflegt man die Preise nicht regelmäßig ein, entstehen veraltete (und damit falsche) Informationen. In dem Fall könnte man das Tool komplett abschaffen, denn falsche Informationen sind nicht mehr wert, als gar keine Informationen.
Und die 20 Sekunden Aufwand, mal schnell seinen Kaufpreis einzutragen, sollten nicht übermäßig Stress bereiten und die Lust am Hobby versauen. Sofern, wie gesagt, meiner Meinung nach damit vielen Nutzer*innen geholfen wäre.
Ein Flasche ist immer soviel wert, wieviel einer dafür zahlen will oder kann
Sprach mal ein weißer Mann.
Aktuelles Beispiel der Raconteur für 189€ in Frankreich, dann 220€, auf ebay 399€
Oder die ganzen Foursquare ESC.
Der Preis ist doch im Endeffekt egal, es wird immer Leute geben die es zahlen oder auch nicht.
Man muss selbst entscheiden wieviel es einem Wert ist.
Denke bei Caronis wird es um so deutlicher, was nutzt mir da ein Ausgabepreis von z.B. 150€, wenn die Verrücktheit bei der Auktion 10000€ einbringt.
I wonder what Oliver has as target group for the use of this App… In the end I believe it is: the more the better! The more success it has, the more “casual” drinkers are part of the community, and the percentage of the user base who are die hard rum connoisseurs goes down a bit (because, let’s be honest: we are the minority in light of the whole market).
I do not believe, that in such a case the majority does care much about auction platforms, but rather about the real price if they want to buy. Especially if there is a shopping function (which only really is benefitting Oliver if it is used extensively, which again means lots of shop links and users) implemented into the app (that in any case requires constant maintenance).
I do think most of us here do insert their price, but the more users are using the app, the more (especially casuals) will not. It does not matter as rare bottles will not be bought much outside of collectors and connoisseurs.
However, what good is the value given by the app for Bottles that are still available outside of auctions in normal shops for a lower price? A simple “if bottle exists in shop library check this price else…” should solve that conundrum.
Das ganze wird sowieso zu Nichte gemacht, wenn Leute wie ich z.b. für nen Zacapa XO nur 48€ zahlen müssen, der “Marktwert” aber bei 109€ liegt. Soll ich dann meinen persönlichen Spezialpreis eintragen, den sowieso keiner sonst bekommt? Da fängt es ja schon an und viele kommen zu Freundschaftspreisen an Flaschen ran, die nicht den echten Marktpreis abbilden. Alles nett als Richtlinie aber mehr dann auch nicht. Da finde ich die Auktionspreise auch deutlich realistischer, wie Venomino schon sagte.
Alles sehr gute Argumente. Ich vermute, ob man tatsächlich eine Angabe über Preise braucht oder nicht ist am Ende eine Frage des individuellen Empfindens. Da werden wir wahrscheinlich keinen Strich drunter bekommen.
Trotzdem sehr interessant, alle Sichtweisen mal zusammen zu tragen.
I agree. I use the price information mainly for two things:
- as indication what I should expect to pay for a bottle if I want to buy one (which can decide if I start looking for it or give it a pass)
- as indication what I can expect to get for a bottle should I decide to sell it on the open market
In both cases the value is unrealistic if the bottle is still available for a lower price in shops – unless you get lucky in an auction and find an international buyer without access to said shop.
If a bottle is not available in shops I tend to lean towards the auction prices because the entered user prices seem unrealistic (at least for me) to attain – be it secret sources, incorrect purchase dates or prices or other factors (shop not shipping to GER etc.).
Example HV TECA 2005:
There’s two user prices at 165€ allegedly 1 month ago. I call bullshit. If that is true please tell me where to buy, I’ll take a case of 6.
Latest auction price is £391 … (btw. @Oliver RA June-23 not yet in the app?).
Edit: this also shows that it’s important that user prices are entered carefully and truthfully, but that is very hard to control. So I’ll have to do the filtering in my head. Overall I find it very useful to get a quick idea about the price of a bottle.
Bist du sauer, weil du nicht den gewünschten Preis für eine Flasche erhalten hast? Liest sich ziemlich verbittert der Text.
Auktionen funktionieren ganz wundervoll für die Marktpreisermittlung. Denn die sind halbwegs aktuell und bilden ab, wieviel die Käufer tatsächlich bereit sind zu zahlen. Problem bei der Betrachtung sind dann noch Transaktionsgebühren (entweder durch Auktionshäuser oder Zölle) oder Fake-Auktionen, die nur dazu dienen sollen die Preise hochzutreiben.
Was in der Diskussion bisher fehlt ist die Betrachtung der Verfügbarkeit (ein Dauerthema hier im Forum). Wenn ein Freund mir eine Flasche zu einem Ausgabepreis vor 3 Jahren anbietet und Ich diese Flasche dann zu dem Preis kaufe, dann ist der Preis natürlich nicht der gleiche Preis wie ein fremder Dritter die Flasche in einem Shop oder Auktion erwerben könnte. Kann man zwar drüber rumjammern, aber so ist das Leben.
Am Ende bleiben alle Preise nur ein Annäherungswert, daher finde Ich die aktuelle Aufteilung in durchschnittlicher Nutzerpreis und durchschnittlicher Auktionspreis recht sinnvoll.
Eventuell könnte man noch durchschnittlicher Shoppreis integrieren. Allerdings sehe Ich hier das Problem, das die wirklich interessanten Flaschen gar nicht offen in Shops gehandelt werden. Desweiteren wäre die Überwachung und Eingabe dieser Daten, da viele Händler seltene Flaschen weiter mit Preisangabe im Sortiment führen ohne die Flasche vorrätig zu haben. Einfach nur um in Google Suchen weit oben aufzutauchen. (Könnt ja mal FS Destino o.Ä. googlen und euch wundern).
Fazit: Ich sehe keinen Handlungsbedarf zur aktuellen Anzeige. Verbesserungspotenzial gibt es natürlich immer. Allerdings bin Ich auch nicht die Zielgruppe einer solchen Funktion, da RumX für mich vor allem als TastingApp funktioniert und Ich keine Sammlungsverwaltung brauche bzw anders regel.
Das geht mir fast jedes Mal hart auf den Keks, wenn ich etwas suche, das in den meisten Shops schon nicht mehr verfügbar ist. Ich will gar nicht wissen, wieviel Zeit ich schon verschwendet habe, auf solche Angebote zu klicken, nur um dann festzustellen, dass die Flasche nicht auf Lager ist. Aber das wird wahrscheinlich den meisten hier so gehen…
Ich bin mir aber manchmal auch nicht sicher, ob das wirklich Kalkül ist, oder einfach Unvermögen.
Shopnamen merken und nicht mehr draufklicken, so generierst du auch weniger Traffic. Sind ja meist die gleichen Kandidaten.
Jo! Besonders wenn die Google-Vorschau noch “auf Lager” anzeigt und man im Shop selber dann aber “out of stock” sieht. Zum
Ja bin sauer.
Catawiki hat meinen Text geändert, ohne mir die Chance zu geben dazu Stellung zu nehmen. Was vermutlich den Zuschlagspreis negativ beeinflusst hat.
Rumauctioner macht sich überhaupt keine Mühe mit den Angebotstexten.
Da wird lang und breit die Destillerie vorgestellt und ganz unten steht dann in Minimalversion etwas über die Flasche.
Beispiel:
Clement Rhum Vieux Cuvee Speciale X.O
Da steht dann ganz unten
This is the brands XO expression.
Das das ein Spezialblend aus mindestens 15 Jahre alten Rums und den hochgelobten Jahrgängen 1952, 1970 und 1976 ist, erfährt niemand.
Naja, warum soll das Auktionshaus einen Werbetext für die Abfüllungen schreiben? Die machen ihr übliches copy/paste damit es nicht so leer aussieht und fertig.
Die potentiellen Käufer wissen sehr wohl, auf was sie bieten. Ob das jetzt ein Botucal ist oder ein Clement X.O. … es weiß doch auch jeder der sowas sucht, wo sich potentiell ein Rockley oder ein geheimer Caroni versteckt.
Ansonsten sind solche Flaschen einfach zu sehr Niesche um bei Auktionen oben mit zu spielen. Wer sowas verkaufen will sollte entweder bei eBay zum Festpreis einstellen (Bonus: eigener Werbetext!) oder einen Reserve-Preis setzen (lassen). Bei einer Auktion müssen mindestens 2 Bieter mit hoher Zahlungsbereitschaft teilnehmen, damit das was wird.
Aber um die Angebotstexte von Auktionshäusern geht es ja hier eigentlich nicht… und der Preis der hinten raus kommt ist der Marktpreis, völlig egal wie gut oder schlecht die Flasche beschrieben oder beworben war.
Nunja, entweder weiß ich das als Käufer und suche auch genau diese Flasche / Expression oder nicht. Dann kenne ich auch die Unterschiede und bin auch in der Lage die Angebote angemessen zu vergleichen. Glaube die wenigsten werden sich die Auktionsseiten anschauen und dort über Produkte schlau lesen?
Vielleicht verstehe ich die Nutzung der Auktionen durch andere nicht richtig, aber sehe hier nicht zwingend ein Vergehen der AH
Sehe ich auch so. Ich habe mal auf einen Saint James Martinique Cuvée Exclusive Fort de France 1998 geboten und es war nicht mal irgendein Beschreibungstext vorhanden - bis auf den Produktnamen.
Ich wusste aber exakt, auf was ich da biete und ich behaupte, das geht allen anderen auch so, die an spezielleren Auktionen teilnehmen.
Man muss glaube ich verstehen, dass die Auktionshäuser sich nicht unbedingt als Dienstleister sehen, sondern einfach als Vermittlungsmedium. Wenn man das nicht mag (so wie ich übrigens auch), sollte man tatsächlich eher auf ebay setzen.
Übrigens habe ich als Käufer bei ebay bisher nur gute Erfahrungen gemacht, vor allem bei Käufen von Privat. Ich habe das Gefühl, dass vor allem private Rumliebhaber gut darauf achten, dass die Sendung einwandfrei beim Käufer ankommt, denn man weiß ja, wie man es selbst gern hätte.