Passt schon, gern geschehen
how do you travel to Saint Lucia? I’m thinking about a similar trip myself
British Airways is flying directly to St Lucia. Or you go from Paris by Air France to Martinique and take the ferry.
Wenn ich nicht die Hoffnung hätte den raren Platz im Koffer mit besserem Zeug zu füllen. Wäre mir die Flasche die 30,- Euro wert
That one has a serious split potential
Es war bisher die erste Destille wo ein Eintrittspreis verlangt wurde (10 USD pro Person). Es sei aber den Menschen hier gegönnt. Der Wirtschaft hier ging es nie prächtig, und COVID hat die Insel hart getroffen. Während Martinique/Guadeloupe mit großzügigen Hilfen in der Zeit unterstützt wurden, hatte St Lucia keinen zahlungskräftigen Mutterstaat oder eine EU im Rücken. Das Wohlstandsgefälle gegenüber den französischen Inseln ist überall deutlich zu sehen, bei den Infrastruktur, den Häusern, den Arbeitslosen. Wir hatten dazu ein sehr interessantes Gespräch mit einem Taxifahrer auf Martinique. Die Inseln werden mit vielen Programmen in jeder Hinsicht vom Mutterland unterstützt und auch aus den EU-Töpfen kommt hier was an. Fast an jeder neuen Strasse oder öffentlicher Baumaßnahme hängt auch ein EU-Schild dran. Schön zu sehen, dass die Gelder auch irgendwo ankommen
Das alles hat St Lucia oder Dominica nicht .
Aber zurück zur Destille…
Es gibt nur eine geführte Tour. Die ist leider sehr kurz, führt nur zu den Stills und alles Andere ist für Besucher unzugänglich. Dort bekommt man die Ausgangsstoffe Melasse (importiert aus Panama) und Hefe gezeigt. Immerhin werden Details genannt, die in den anderen Destillen bisher nicht kommuniziert wurden. Fermentation dauert bis zu vier Tagen, endet bei ca 8% Alkohol, anschließend wird auf 95% destilliert. Mit diesem Alkoholgehalt kommt der Rum angeblich auch ins Fass und wird erst später verdünnt.
Es wird auch in einer Kolonne Rum aus frischem Zuckerrohrsaft gebrannt (also Agricole-Style), der aber nur zum Blenden mit Melasse-Rum verwendet wird.
…und bekommt anschließend etwas völlig Unerwartetes zu sehen
Die Belegschaft dort hat einen eigenen Karnevalsverein und deren Kostüme usw. Sind in einem kleinen Anbau ausgestellt.
Anschließend darf man erst zur Verkostung. Ea gibt alles was auch auf dem Heimatmarkt verkauft wird. Master Selection oder die gesüßte 1931-Reihe sind nur für Export bestimmt und weder zur Verkostung noch im Shop verfügbar.
Vom Shop habe ich vergessen ein Foto zu machen, es ist aber ein kleiner schmuckloser Raum mit Regalen und einer Kasse, vielleicht 2x4m.
Vom Parkplatz sieht man noch die Lagerhallen für die Fässer.
Als Rum Tour klangen die Distillen auf Martinique deutlich interessanter - dabei hätte St Lucia ja echtes Nerd Potential.
Habe mal in einem Reisebericht gelesen, dass der local Rum auch ein Overproof ähnlich der jamaikanischen sein soll. Kannst du das bestätigten, haben die da weiße Overproof aus St Lucia verkauft?
Im Shop und Tasting Bar der Destille gab es die Reihen „Chairman’s Reserve“, „Admiral Rodney“, „Bounty“ und paar Liköre. Einen weißen Rum gab es unter den Markennamen von Bounty und Chairman’s , aber beide weit entfernt von Overproof (knapp über 40%).
In den Läden gibt es noch als Overproof den Denros, aber da wollte man in der Destille anscheinend nicht mit in Verbindung gebracht werden.
Jasses nee, die Preise haben es aber in sich, verrückt
Danke für die Antwort.
Denros - nie von gehört.
Wenn man den Reviews glaubt, vom Profil eher kein Jamaikaner:
“Der Denros Strong Rum ist mit 80 % Vol. einer der stärksten Overproof Rums der Welt und wurde schon 1932 von der Barnad Familie hergestellt. Er wird nach der Fermentation von Melasse in den Continuous Still destilliert. Der Lucia Distillers Overproof Rum ist der weiße Rum-Bestseller auf St. Lucia. Ein klarer, weißer und sauberer Rum mit leicht zitroniger Not”
auch hier:
Das steht nicht so eindeutig dran, aber das sind East Caribbean Dollar, daher muss man noch durch ca. 2,8 teilen.